1. Faktor: Marktlage und konjunkturelle Einflüsse
Sehr pauschal kann behauptet werden: niedrige Zinsen und eine gute wirtschaftliche Konjunktur sprechen für einen günstigen Verkaufs-Zeitpunkt einer Immobilie. Die Kaufinteressenten haben nun die Möglichkeit einen günstigen Kredit zu erhalten. Aufgrund der attraktiven Finanzierung der Immobilie erhöht sich die Nachfrage – womit im Schluss auch der Wert der Immobilie steigt. Steigen die Zinsen und reduzieren sich dadurch die Finanzierungsmöglichkeiten, dann mindert sich das Interesse am Immobilienkauf, so dass auch die Immobilienpreise sinken. Zu diesem Zeitpunkt sollte eher vom Verkauf der Immobilie abgesehen werden.
Zur Info: Liegt der Zinssatz niedrig, so lassen sich in der Regel höhere Verkaufspreise für Ihre Immobilie erzielen. Denn, wenn ein Käufer günstige Zinsen auf sein Darlehen erhält, so bleibt ihm ein größerer Spielraum für den Immobilienpreis, den er sich leisten kann. Kurz gesagt: je niedriger der Zins, desto mehr Kaufinteressenten mit höherer Investitionsbereitschaft existieren für Ihre zu verkaufende Immobilie.
2. Faktor: Jahreszeit und saisonale Einflüsse
3. Faktor: Der Immobilienstandort
Eigentümer, die eine Immobilie in einer strukturschwachen Region verkaufen wollen, sollten aktuell in Erwägung ziehen, den Verkauf zu forcieren. Aufgrund der derzeit niedrigen Zinsen für eine Finanzierung können selbst in Regionen, die durch Abwanderung gekennzeichnet sind, vergleichsweise hohe Preise verlangt werden. Sollten die Zinsen in Zukunft wieder steigen, kann hier mit einem klar rückläufigen Interesse gerechnet werden.
4. Faktor: Steuern beim Hausverkauf
5. Faktor: Immobilie als Kapitalanlage
Dient einem Hauseigentümer die vermietete Immobilie als Kapitalanlage, sprechen hier besonders zwei gute Gründe für den Verkauf:
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Wenn der Mieter auszieht: Kündigt der bisherige Mieter und zieht aus der Immobilie aus, wird die Immobilie für Kapitalanleger sowie für Eigennutzer gleicherweise attraktiver. Eine freie, nicht vermietete Immobilie kann zu einem bis zu 30 Prozent höheren Verkaufspreis veräußert werden als eine vermietete. Außerdem kann der neue Eigentümer der Immobilie einen neuen, höheren Mietpreis festlegen und den Mieter nach seiner Vorstellung aussuchen.
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Wenn die Spekulationsfrist abgelaufen ist: Wer seine Immobilie nicht selbst bewohnt und diese seit mehr als zehn Jahre an andere Personen vermietet hat, muss den beim Verkauf erzielten Gewinn nun nicht mehr versteuern – die Zehn-Jahres-Frist (10-Jahre-Spekulationsfrist) ist abgelaufen und damit entfällt auch die Spekulationssteuer. Wer seine Immobilie also jetzt verkauft, verkauft sie steuerfrei.
6. Faktor: Die persönliche Situation
7. Faktor: Zeit
Je länger Sie Ihre Immobilie erfolglos zum Verkauf anbieten, desto teurer kann es für Sie werden. Denn die Erfahrung zeigt: Wenn sich nach circa zwei Monaten noch immer kein Interessent für ihre Immobilie auftut, wird – je nach Dringlichkeit – der Druck für Sie immer größer den Verkaufspreis zu reduzieren. Dies wiederum sendet aber negative Signale an die Interessenten, die den Immobilienmarkt genau beobachten. Es wird der Anschein erweckt, mit der Immobilie stimme etwas nicht. Oder es kann Interessenten dazu verleiten Ihre Zwangslage auszunutzen und Sie noch weiter mit dem Verkaufspreis herunterzuhandeln.
Zögern Sie deswegen in dem Fall nicht mehr länger und ziehen Sie die professionelle Hilfe eines erfahrenen Immobilienmaklers hinzu, der die Besonderheiten des Immobilienmarktes Ihrer Region kennt. Denn ein Makler arbeitet mit Ihnen an der Verkaufsstrategie, vermarktet Ihre Immobilie zielgruppenorientiert und nimmt eine objektive, marktgerechte Immobilienbewertung vor.
Fazit: Die Zeichen der Zeit richtig deuten
Sie möchten mehr darüber erfahren, wann der richtige Zeitpunkt für den Verkauf Ihrer individuellen Immobilie ist? Gerne beraten wir Sie!

